Reflexionen über meinen Unterricht in der 10.Klasse

Eintrag 32


Jean-Pol Martin
06.09.02

Bald beginnt das neue Schuljahr, in dem ich die vorgängige 10a als 11a weiterführe. Zur Arbeit in der 10a noch zwei abschließende Bemerkungen:
  1. Urteil einer Schülerin über zwei Jahre LdL:

Ich möchte nicht versäumen, das rückblickende Urteil von Verena S. über zwei Jahre LdL bei 5 Wochenstunden wiederzugeben. Das Statement ist einem Diskussionsforum entnommen. Verena wird in diesem Schuljahrjahr dieser Klasse nicht mehr angehören:

"Verena antwortete am 04.09.02 (09:40):
Tja, wie ich schon in einem anderen Forum geschrieben habe, ist LDL meiner Meinung nach eine Möglichkeit die
Kommunikationsfähigkeit der Schüler zu fördern, dass sie die Informationsmengen auf das wesentliche beschränken und so gestalten, dass der Sinn ihres Vortrags verständlich und kurz rüberkommt und so rüberkommt, dass die Leute mehr wissen wollen. Außerdem hat LDL bei uns in dem Klassenteil der Franz. hat die Gemeinschaft und Fairness schon wesentlich gefördert, weil keiner den anderen ausgebuuht hat, sondern jeder Stolz war, dass er fähig ist anderen zu helfen bzw. helfen zu dürfen. Im "Frontalunterricht" hat man dazu nicht die Möglichkeit (oder nur selten und wenn dann nur auf Lehrer-Schüler-Basis und dass ist für den Schüler ders nicht verstanden hat nicht unbedingt angenehm und der wissende Schüler ist schnell der Streber.)
Natürlich wird auch das Selbstvertrauen total gestärkt, die esrsten Male vor einer Klasse zu stehn und dann auch noch locker was rüber bringen und auf Zwischenfragen oder Unverständniss cool einzugehn ohne den Faden zu verlieren kommt erst mit der Zeit.
Fazit von einer 'lebhaften' Schülerin: LDL hat mir die Möglichkeit gegeben meine Klappe aufzureißen, ohne dass es am Elternsprechtag gegenüber meinen Eltern hieß, dass ich unruhig, zu lebhaft usw. bin. LDL gibt sogar so Leuten die allgemein beim schriftlich umsetzen Schiwerigkeiten haben ne Chance nicht gleich durchzufallen."

  1. Video der 10a über das in diesem Schuljahr Erlernte:

Dieses Video wurde am Ende des Schuljahres 2001-2002 von der Klasse 10a realisiert. Nachdem ich die Schüler gebeten hatte, schriftlich festzuhalten, was sie in diesem Schuljahr im Fach Französisch gelernt hatten (http://home.arcor.de/jean-polmartin/archiv/01-02/10a/Bilanz.htm) kam die Idee auf, in kleinen Sketch die Inhalte szenisch darzustellen, die sie im Schuljahr besonders geprägt hatten. Als übergeordnetes Motto steht die Gewinnung von kognitiver Kontrolle mit Hilfe des Gehirns:

  1. Wie das Gehirn funktioniert: die Bildung von neuronalen Netzen
  2. Wie man die Geographie Frankreichs in der eigenen kognitiven Landkarte verankert
  3. Wie man die Geschichte Frankreichs in der eigenen kognitiven Landkarte verankert
  4. Die Zukunft: welche Inhalte wir im nächsten Schuljahr behandeln werden.

Die Vorbereitung des Videos hat zwar mehrere Stunden in Anspruch genommen, die Dreharbeit fand aber am letzten Schultag vor den Sommerferien statt. Es wurde an einem Stück gedreht, ohne Probe, so dass eine ganze Reihe von Unebenheiten in Kauf genommen werden müssen. (video10a.rm, Dauer ca. 20 min)

Zum Betrachten der Videos benötigen Sie den kostenlosen Real Player 8. Diesen Player können Sie unter www.realnetworks.de beziehen.


Fragen und Kommentare: jpm@ldl.de Zum Überblick: 'Jean-Pol Martins Tagebuch'